Um 7:00 Uhr stehe ich auf, packe alles zusammen und gehe frühstücken. Für die zwei Nächte auf dem Campingplatz bezahle ich 25,- Euro. Es ist 8:15 Uhr und meine nächste Etappe liegt vor mir. Die Straße entlang führt der Weg ca. 2,5 km, bis es rechts über die Taravobrücke weiter geht. An der nächsten Abzweigung rechts und nach ca. 500m verlasse ich die Straße. Hier biege ich links in einen Feldweg ein und folge den orangen Markierungen aufwärts in den Wald. Es ist heiß und der Aufstieg ist anstrengend. Immer wieder werden schöne Ausblicke frei. Uralte Steinmauern säumen den Pfad kurz vor Olmeto.
uralte Steinmauern säumen den Weg… |
…kurz vor Olmeto |
Blick auf Olmeto (355m) |
Wieder abwärts geht es bis zur Straße, die am Friedhof vorbei Richtung Olmeto führt.
Die kleine Stadt, mit ihren etwa 1000 Einwohnern, liegt hoch über dem Golf von Valinco. Von hier hat man einen tollen Blick auf Propriano und den Golf.
Am Ortseingang laufe ich direkt auf einen großen Brunnen zu, wo ich mich erfrischen kann.
Das kühle Wasser schmeckt vorzüglich. Es ist 13:00 Uhr. In dem alten Städtchen, mit seinen alten, hohen Häusern,
mache ich einen Rundgang und kehre anschließend in der Pizzeria am Brunnen ein. Hier bestelle ich mir einen Salat mit
Brot und etwas zu trinken. Ausgeruht und gestärkt geht es um 14:30 Uhr die Straße entlang, abwärts Richtung Propriano.
Erfrischung am Dorfbrunnen in Olmeto |
Nach ca. 5 km komme ich zu einem großen Kreisverkehr, kurz vor Propriano. Links ab und nach ein paar
hundert Metern erreiche ich den Campingplatz Colomba. Hier checke ich ein und baue mein Zelt auf. Der Platz ist schön.
Es gibt einen kleinen Laden, ein Restaurant und einen Swimmingpool mit Liegestühlen. Nach dem ich mich häuslich
eingerichtet habe, probiere ich gleich den Pool aus und bin begeistert. Nach der Tour relaxe ich im Liegestuhl und
genieße die Abendsonne.
Meine Wanderung auf dem 'Mare e Monti Sud' beende ich hier. Ich habe vor, mit dem Bus von Propriano nach Porto Vecchio
und dann weiter nach Solenzara zu fahren. Morgen werde ich aber noch hier bleiben und mir Propriano anschauen.
Im Campingplatzrestaurant esse ich zu Abend und lasse, mit Blick auf die untergehende Sonne, den Tag ausklingen.
Nach angenehmer Nacht stehe ich um 8:30 Uhr auf. Nach dem Frühstück mache ich mich um 9:00 Uhr auf
den Weg nach Propriano. Vom Campingplatz geht es die Straße entlang bis zum Kreisverkehr, dann links die Straße weiter
aufwärts bis zum Ort. Nach einer halben Stunde habe ich die Bushaltestelle, mitten im Ort, gefunden. Die Stelle kann
man nicht als Platz bezeichnen, aber hier wo eine Straße von der Hauptstraße abzweigt ist wohl ein zentraler Ort in
der Stadt. Um 10:00 Uhr fährt von hier der Bus nach Porto Vecchio ab. Das Busbüro ist gleich links oberhalb der
Einmündung, eine Treppe hoch.
Ich mache einen Rundgang und schaue mich um. Am Hafen gibt es eine Touristeninformation.
Campingplatz Colomba, kurz vor Propriano |
Gegen Mittag bin ich wieder auf dem Campingplatz. Ich packe mir ein paar Sachen zusammen und gehe
zum Strand. Das Wetter wird zum Nachmittag schlechter und so mache ich mich auf den Weg zurück zum Campingplatz.
Als die Sonne wieder rauskommt, sichere ich mir einen Liegestuhl am Pool. Am Abend gehe ich wieder im Campingplatzrestaurant
essen und trinke einen schönen Rotwein.
Nachdem ich mein Zelt abgebaut und alles verpackt habe, mache ich mich um 7:50 Uhr auf den Weg nach
Propriano. Im Büro der Busgesellschaft kaufe ich mir ein Ticket nach Porto Vecchio und bezahle dafür 13,50 Euro. Ich habe
noch Zeit und gehe in einem kleinen Café frühstücken. Anschließend setze ich mich am Hafen auf eine Bank, genieße die
Morgensonne und warte auf den Bus. Um kurz vor 10:00 Uhr gehe ich zur Haltestelle. Hier warten schon einige Fahrgäste und zwei
uniformierte Beamte sind damit beschäftigt, den Einmündungsbereich von den wild parkenden Autos zu befreien. Irgendwie
haben sie es geschaft und der große Bus kann vorfahren.
Um 10:10 Uhr fahren wir ziemlich pünktlich los und es geht im Schritttempo durch die engen Gassen von Propriano. Wir
verlassen die Stadt und auf gut ausgebauten Straßen geht es Richtung Porto Vecchio. Unterwegs werden wir angehalten und von
Zollbeamten kontrolliert. Mit einem Spürhund wird der Bus durchsucht. Es ist alles in Ordnung. Sie haben wohl nichts
gefunden und so können wir unsere Fahrt fortsetzen.
Um 12:25 Uhr erreichen wir Porto Vecchio. Der Busbahnhof ist direkt am Hafen. Von hier aus geht es mit einem anderen Bus,
der um 13:30 Uhr abfahren soll, weiter nach Solenzara. Das Ticket kostet 9,- Euro und da der Bus nach Bastia hier startet,
geht die Fahrt auch pünktlich los. Nach einer Stunde steige ich vor der Bar 'Jean' in Solenzara aus dem Bus. Jetzt bin ich
wieder am Ausgangspunkt meiner Wandertour. Ich mache mich auf den Weg zum Campingplatz, melde mich an und baue mein Zelt auf.
Den restlichen Tag verbringe ich am Strand.
Im Campingplatzladen kaufe ich mir etwas Proviant und mache mich um 8:30 Uhr auf, zum Solenzara-Bach. Der kleine Fluss mündet hier direkt am Campingplatz ins Meer. In seinem oberen Verlauf gibt es schöne Badestellen. Am Kreisverkehr, kurz vor Solenzara, geht es rechts ab. Ich folge der Straße, die zum Col de Bavella führt ca 4-5 km. Nach etwa einer Stunde komme ich an eine Stelle, wo ich über ein altes Tor klettern muss. Vor hier geht ein Pfad abwärts zum Fluss. Da es noch ziemlich früh ist, ist hier noch nichts los. Später am Tag parken hier am Straßenrand die Autos. Unten am Fluss ist eine schöne große Badestelle mit einem kleinen Sandstrand und einer Hängebrücke. Vor Jahren war ich schon einmal hier und so kenne ich mich etwas aus. Ich suche mir eine schöne Stelle und genieße die tolle Landschaft. Bei tollem Wetter und erfrischendem Wasser, verbringe ich hier den Tag.
herrliche Badestellen am Solenzara-Bach |
Strand von Solenzara |
Am späten Nachmittag gehe ich zurück zum Campingplatz. Weil ich morgen früh aufbrechen möchte, gehe ich zur Rezeption und bezahle meine Rechnung. Für die zwei Nächte zahle ich 27,20 Euro. Am Abend gehe ich in Solenzara in eine kleine Pizzeria und gönne mir ein schönes Essen. Satt und zufrieden lasse ich den Tag ausklingen.
Um 7:45 Uhr bin ich startklar und verlasse den Campingplatz. In der Bäckerei, am Ortseingang, gehe ich
gemütlich frühstücken. Hier gibt es leckere Schoko-Croissants. An der Bushaltestelle, vor der Bar 'Jean', warte ich auf den
Bus, der mit der üblichen Verspätung um 8:55 Uhr kommt. Das Ticket nach Aleria kostet 9,50 Euro.
Um 9:30 Uhr steige ich in Aleria aus dem Bus, kaufe mir ein Baguette und mache mich auf den Weg zum Campingplatz
'Marina d'Aleria'. Von der Kreuzung, hier an der Hauptstraße, geht es ca. 3 km die Staße entlang. Um 10:10 Uhr erreiche ich den
4-Sterne-Campingplatz, melde mich an und baue mein Zelt auf. Der Platz ist groß, gut ausgestattet und liegt direkt am Meer,
nahe der Tavignanomündung.
Strand bei Aleria |
Den Tag verbringe ich am Strand. Am Abend spielt Deutschland gegen USA. An der Campingplatzbar ist 'public-viewing' und Deutschland gewinnt 1:0.
Den Tag verbringe ich am Strand.
Mein letzter Tag auf Korsika hat begonnen. Nach ruhiger Nacht stehe ich um 8:15 Uhr auf, packe alles
zusammen und zahle an der Rezeption für die zwei Übernachtungen 31,80 Euro. Ich habe Zeit. Mein Flieger geht erst heute Abend
um 21:15 Uhr. Ich gehe frühstücken und dann zum Strand.
Um 13:10 Uhr mache ich mich frisch geduscht auf den Weg nach Aleria, wo ich um 13:40 Uhr ankomme. Der Bus soll um 14:45 Uhr
fahren. Gegenüber der Haltestelle, in einem kleinen Bistro, bestelle ich mir ein Sandwich und was zu trinken. Von den vielen
Bushaltestellen, die ich auf Korsika schon gesehen habe, ist hier in Aleria die Erste, die als solche zu erkennen ist.
Hier hängt sogar ein Fahrplan. Mit 40 Minuten Verspätung verlasse ich Aleria und fahre Richtung Bastia. Das Ticket kostet 13,-Euro.
Um 16:40 Uhr steige ich am Kreisverkehr in Lucciana aus dem Bus und gehe zum Einkaufscenter. Hier gehe ich etwas einkaufen
und einen Café trinken. Gemütlich spaziere ich von Lucciana zum Flughafen, den ich nach 45 Minuten erreiche.
Hier endet mein diesjähriger Korsikaurlaub. Pünktlich um 21:15 Uhr startet mein Flieger nach Köln-Bonn, wo ich um 22:50 Uhr
lande.