Um 7:15 Uhr stand ich auf, packte alles zusammen und ging frühstücken. Für die zwei Übernachtungen bezahlte ich 20,- Euro.
Es war 8:30 Uhr und ich war startklar zum Abmarsch.
Der Weg verläuft von Tuarelli flussabwärts, auf der rechten Uferseite bis zur Ponte Vecchiu.
Ponte Vecchiu |
Ponte Vecchiu, im Hintergrund die Paglia Orba |
Über diese alte Steinbrücke überquerte ich den Fango und folgte der Straße bis le Fango. Hier kommt man an die D81, die Hauptstraße zwischen Calvi und Porto. Weiter, diese Straße entlang, ging es Richtung Galeria. Nach ca. 2 km kommt man an die Abzweigung nach Galeria. Rechts über die Fangobrücke geht es weiter Richtung Calvi und geradeaus nach Galeria. Gegenüber der Abzweigung ist eine Touristeninformation. Hier ist auch die Haltestelle für den Bus nach Calvi, bzw. nach Porto.
hier stand ich 2006 schon einmal |
Rezeption und Bar des Campingplatzes Ideal |
Kieselstrand von Galeria |
Nachdem ich mir etwas Proviant gekauft hatte ging ich zum Strand. Etwas außerhalb des Ortes, wo der Fango ins Meer mündet, ist ein langgezogener Kieselstrand.
Das Fango-Delta ist ein Naturschutzgebiet und wenn man vom Strand nach Osten blickt, schaut man auf einen Urwald. Im Hintergrund die Berge, die teilweise in dunkle Wolken gehüllt waren.
Hier am Meer war das Wetter top. Man hat viel Platz hier am Strand. Die meisten Leute halten sich nur am Anfang auf, etwas weiter oberhalb ist man fast alleine.
hier war eine tolle Brandung |
Fango-Delta |
Den Nachmittag verbrachte ich am Strand mit schwimmen und sonnen. Durch die Kieselsteine ist das Wasser ganz klar und es geht steil abwärts. Für kleine Kinder ist der Strand nicht geeignet.
Am Abend habe ich im Restaurant 'L'Alivu', direkt rechts neben der Zufahrt zum Campingplatz gelegen, gespeist. Ich bestellte mir ein 'Filet St.Pierre' mit Pfeffersahnesoße, Reis und frittierten Zucchinischeiben. Dazu gab es Brot, 1/4l Rotwein und zum Nachtisch einen Café. Das Essen war sehr lecker und kostete 19,50 Euro.
In der Nacht hatte es geregnet. Nach dem Frühstück in der Campingplatzbar machte ich mich auf den Weg zur Fango-Mündung. Das Wetter war wieder top und nur wenige weiße Wolken lockerten den blauen Himmel auf.
Hier am Fango-Delta mietete ich mir ein Kanu für 5,- Euro die Stunde und paddelte durch das Naturschutzgebiet. Auf den verzweigten Flussarmen fühlt man sich wie im Urwald.
Naturschutzgebiet Fango-Delta |
Naturschutzgebiet Fango-Delta |
Ganz leise fuhr ich mit dem Boot durch dieses Naturparadies und genoss die Ruhe. Man konnte die Fische beobachten und die Wasservögel. An manchen Stellen lagen Wasserschildkröten auf Baumstämmen und sonnten sich. Nach dem Paddeln ging ich zum Strand und legte mich in die Sonne.
Wasserschildkröte |
Fangomündung |
Am Nachmittag kaufte ich etwas ein und ging zurück zum Campingplatz. Nach dem Duschen bereitete ich mir mein Abendessen zu. Es gab Ravioli mit Tomatensalat, dazu Baguette. Zum Abschluss des Tages gönnte ich mir in der Bar noch zwei Bier.
Um 7:40 Uhr stand ich auf und ging frühstücken. Zwei Schoko-Croissants und einen Café au lait für 3,90 Euro. Anschließend packte ich meine Sachen zusammen und bezahlte für zwei Übernachtungen 15,80 Euro.
Gegen 9:15 Uhr machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle an der Touristeninformation. Der Bus nach 'Calvi' sollte um 11:30 Uhr kommen, um 10:00 Uhr war ich aber schon hier an der Abzweigung. Ich nutzte die Zeit und ging zur Fangobrücke, die nicht weit entfernt war. Von hier hat man einen schönen Blick in das Fangotal. Das Flussbett war total ausgetrocknet. Wenn man bedenkt, dass einige Kilometer oberhalb die schönsten Badestellen sind und hier nur noch Steine zu sehen sind, das ist schon seltsam. Wieder zurück an der Turi-Info setzte ich mich in den Schatten und wartete auf den Bus, der dann auch pünktlich kam.
'Mini-Bus', im Hintergrund die Touristeninformation |
Es war 12:15 Uhr als wir in Calvi ankamen. Nach einem kleinen Imbiss kaufte ich mir für 1,80 Euro ein Ticket nach 'Dolce Vita' und wartete auf den Zug, der 14:00 Uhr abfuhr.
auf dem Campingplatz 'Dolce Vita' |
Am Abend habe ich im Campingplatzrestaurant gegessen. Ich nahm das Tagesgericht. Es gab Hühnchen mit Paprika und Reis, dazu 1/4l Rotwein, Brot und Wasser. Zum Nachtisch noch einen Café und das Ganze für 17,30 Euro.
Um 8.00 Uhr frühstückte ich hier auf dem Campingplatz zwei Croissants und ein Café au lait. Mit leichtem Gepäck machte ich mich auf den Weg, die Küste nördlich von hier zu erkunden. Vom Campingplatz ging ich links die Hauptstraße entlang, vorbei an der Kaserne 'Camp Raffalli', bis zu einer Brücke. Hinter der Brücke links führt ein Weg Richtung Strand. Nach ca. 500m kommt man an einen kleinen Parkplatz. Hier geht rechts ein Pfad ab, der sich immer dicht am Strand entlang schlängelt.
'Punta Caldanu' |
toller Strand, 'Sainte-Restitude' |
Nach weiteren 500m kommt man an einen tollen Strand mit weißem Sand und klarem Wasser. Etwas oberhalb führt die Bahnstrecke vorbei und es gibt sogar eine Haltestelle, 'Sainte-Restitude', die direkt oberhalb der kleinen Strandbar liegt. Hier ist es wirklich schön und nicht so voll. Die kleine Bucht ist ganz flach und es machte richtig Spaß hier zu baden.
'Sainte-Restitude' |
'Sainte-Restitude' |
Weiter ging es die Küste entlang und es wechselten sich Kies- und Sandstrände, Felsen und Steilküste ab. Ein weiterer kleiner Sandstrand erreicht man nach kurzer Zeit in Ondari-Arinella. Auch hier gibt es, etwas abseits, eine Bahnhaltestelle.
Ein kurzes Stück weiter und man hat die 'Punta Caldanu', eine felsige Landzunge mit der Ruine eines alten Wachturms, erreicht. Von hieraus hat man einen tollen Blick auf Calvi und die weitere Küste.
Nach einer Pause ging es weiter zur 'Punta Spano', einem Naturschutzgebiet von wilder Schönheit. Einsame, kleine Sandstrände, wilde Klippen, Felsen und eine beeindruckende Vegetation machen dieses Gebiet zu einem lohnenden Ausflugsziel.
Campingplatz-Restaurant |
Am späten Nachmittag wanderte ich zur Feriensiedlung 'Cocody' und fuhr von hier mit dem Zug um 17:30 Uhr zurück zum Campingplatz 'Dolce Vita'. Die Fahrt kostete 3,60 Euro.
Nach dem Abendessen gönnte ich mir noch zwei Bier in der Bar und ließ den Tag gemütlich ausklingen.
Rezeption des Campingplatzes 'Dolce Vita' |
Nach dem Frühstück in der Bar, mit Schoko-Croissants und Café au lait, machte ich mich auf den Weg zur Bahnhaltestelle. Der Zug kam um 9:45 Uhr und ich fuhr bis zur Haltestelle 'Giorgio', direkt an der 'Punta Spano'. Das Ticket kostete 3,60 Euro.
Haltestelle 'Giorgio' |
'Punta Spano' |
'Punta Spano' |
'Punta Spano' |
Am nord-westlichen Ende der Landzunge hat man einen tollen Blick auf die kleine, vorgelagerte Insel 'Ile de Spano' und den alten Wachturm. Mehrere Wanderwege durchziehen das Gebiet und es wurde nicht langweilig.
'Punta Spano' |
'Punta Spano' |
'Punta Spano' |
Wo es mir gefallen hat, bin ich geblieben und habe mich in die Sonne gelegt. Meinen letzten Urlaubstag habe ich so richtig genossen.
'Punta Spano' |
'Punta Spano' |
Um 17:40 Uhr fuhr ich von der Haltestelle 'Giorgio' wieder zurück zum Campingplatz. Zum Abschluss ging ich nochmal in das Campingplatzrestaurant und bestellte mir eine Pizza. Dazu 1/4l Rotwein und noch ein Bier zum Nachtisch.
Weil ich morgen früh los wollte, bezahlte ich heute schon für die drei Übernachtungen 30,- Euro.
6:00 Uhr aufgestanden und alles eingepackt; 6:45 Uhr Abmarsch; 7:30 Uhr am Flughafen angekommen; 8:00 Uhr eingecheckt; 8:10 Uhr gefrühstückt; 9:45 Uhr Abflug; 11:15 Uhr gelandet in Köln/Bonn
Flughafen Calvi, kurz vor dem Abflug |
Leider gingen die zwei Wochen viel zu schnell vorbei. Es war wiedermal ein toller Wanderurlaub auf Korsika und wie so oft, habe ich mir vorgenommen wiederzukommen. Es gibt noch viel zu entdecken.