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Korsika 2011






Vorbei an den Cascades des Anglais geht es durch den Wald wieder auf einem angenehmen Weg.
Um 16:30 Uhr erreichte ich, ziemlich fertig, mein Hotel in Vizzavona.



...........mmmmmmmmmmmhhhhhhhhhhhhhhh


Ich musste mich erst mal setzen und bestellte mir zur Belohnung ein großes, kühles Pietra. Unter dem Sonnenschirm, vor dem Hotel I-Laricci, hatte ich einen schattigen Platz und konnte mich genüsslich meinem Bier widmen.
Es war ein tolles Gefühl, die Tour geschafft zu haben. Im letzten Jahr musste ich die Besteigung abbrechen - es lag noch zu viel Schnee. Jetzt schaute ich von unten auf den Monte d’Oro und war ein bisschen stolz, dass ich vor ein paar Stunden da oben auf dem Gipfel war.



das kühle Bier habe ich mir verdient


Nach einer ausgiebigen Dusche ruhte ich mich auf dem Zimmer etwas aus, packte für morgen schon mal meine Sachen und wartete auf das Abendessen.
Um 20:00 Uhr ging ich runter in den Speiseraum und suchte meinen Platz. Heute war nur ein Raum eingedeckt und diesmal saß ich mit einem Franzosen und einem Belgier am Tisch. Die Vorspeise bestand aus einer Tarte mit Schinken und Kräutern. Als Hauptgang wurde gekochtes Kalbfleisch mit Kartoffeln und Oliven serviert. Dazu gab es Brot, Wasser und Rotwein. Ein leckerer Pudding rundete das Essen ab.
Satt und ziemlich müde ging ich um 21:30 Uhr schlafen.



Mittwoch, den 14.09.2011



Nach dem Frühstück zahlte ich meine Rechnung (134,- Euro für zwei Übernachtungen inkl. Halbpension), packte meinen Rucksack und machte mich langsam auf den Weg zum Bahnhof. Der Zug sollte um 9:27 Uhr kommen. Es war noch kühl, nur der Monte d’Oro lag schon in der Sonne. Da ich noch Zeit hatte, setzte ich mich in die Bahnhofskneipe und bestellte mir einen Kaffee.
Der gestrige Tag ging mir durch den Kopf und mir wurde langsam bewusst, wie anstrengend und schwierig die Tour für mich war. Von 900m auf 2380m auf- und wieder absteigen, war schon nicht ohne. Trotzdem hatte es sich gelohnt.
Für das Ticket nach Calvi zahlte ich 19,- Euro. Um 9:45 Uhr fuhr der Zug ab. Durch die Berge geht es, über Corte, nach Ponte Leccia. Hier musste ich umsteigen und nach endloser Fahrt war ich um 13:30 Uhr in Calvi.
Nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt, kaufte ich mir ein Sandwich und setzte mich auf eine Bank, mit Blick auf den Hafen und die Zitadelle. Über den Bergen hingen dicke Wolken. Mein nächstes Ziel war Tuarelli im Fangotal. Von Calvi aus wollte ich mit dem Bus bis 'le Fango' fahren und dann den 'Mare e Monti' entlang, flussaufwärts bis Tuarelli wandern. In der Touristeninformation erkundigte ich mich nach der Busverbindung Calvi-Porto. Von dem großen Parkplatz, gegenüber des 'Super U'-Supermarktes, sollte der Bus um 15:30 Uhr abfahren.
Ich hatte noch Zeit und so beobachtete ich noch etwas den Rummel, der hier in Calvi herrschte.
Als ich am Parkplatz ankam, stand der kleine Bus schon da. Es war sonst noch keiner zu sehen, so setzte ich mich, am Supermarkt, auf eine Bank und wartete auf die Abfahrt. Neben mir saß ein älterer Mann, der mir irgendwie bekannt vor kam. Es war der Busfahrer, der hier Pause machte. Mit ihm bin ich auf früheren Touren schon mal gefahren.



Tuarelli


tolle Badestellen am Fango


Es kamen nicht mehr viele Fahrgäste und so fuhren wir, in dem fast leeren Bus, pünktlich los. Die Fahrt ging, vorbei am Flughafen von Calvi, Richtung Porto.
Um 16:05 war ich in 'le Fango'.
Für die Fahrt bezahlte ich 7,- Euro.
Weiter ging es zu Fuß die Straße entlang bis zur Ponte Leccia, dann über den Wanderweg flussaufwärts. Es war 17:15 Uhr, als ich Tuarelli erreichte.
Hier war alles noch so wie letztes Mal. Der Ferrari stand vor der Tür, der kleine Campingplatz mit den 'tollen' Duschen war unverändert, mir war alles ganz vertraut. Ich zahlte für zwei Übernachtungen 20,- Euro und kaufte mir für 4,- Euro eine kalte Flasche 'Orezza'. Nachdem ich mein Zelt auf meinem 'Stammplatz' aufgebaut hatte, ging ich erst mal duschen. Die Sanitäranlagen hier auf dem Campingplatz sind nicht so toll. Drei Duschen, drei Toiletten und zwei Waschbecken gibt es hier. Schlecht ist außerdem, dass es hier keine Beleuchtung gibt. Wenn man abends oder nachts auf die Toilette muss und keine Taschenlampe hat, wird es schwierig. Zum Glück hatte ich eine Mini-Mag-Lite.
Zum Abendessen ging ich ins Restaurant L’Alzelli. Die gemütliche Gaststätte, mit ihrer tollen Terrasse, gehört zum Campingplatz. Die Gite d'étape von Tuarelli ist ebenfalls mit im Gebäude. Es gibt hier keine Speisekarten, aber an der Wand hängen Tafeln mit den Gerichten. Es ist ganz schön teuer hier, aber bei der Umgebung und der Aussicht kann der Wirt wahrscheinlich nehmen was er will. Die billigste Pizza kostete 10,- Euro. Ich bestellte mir ¼ l Rotwein, eine Lasagne und einen Salatteller, dazu Brot und Wasser. Zum Nachtisch einen Espresso.
Langsam wurde es dunkel und der Wirt schaltete seine Beleuchtung ein. Die Atmosphäre hier in der oberhalb des Fango gelegenen Terrasse ist toll. Der Fluss und die vielen Blumen waren in dezentes Licht getaucht. Korsische Musik lief im Hintergrund und bei diesem Ambiente ließ es sich gut aushalten.
Für mein Essen bezahlte ich 23,- Euro.
Gegen 21:00 Uhr ging ich schlafen.



Donnerstag, den 15.09.2011



Um 7:30 Uhr stand ich auf und ging ins Restaurant frühstücken. Ich bestellte mir zwei Schokocroissants und einen Café au lait. Als Tagesproviant kaufte ich mir eine große Flasche Wasser und ein Baguette. Für alles bezahlte ich 10,- Euro.
Gegen 8:00 Uhr machte ich mich auf den Weg den Fango aufwärts. Die Landschaft ist traumhaft. Gerade ging die Sonne über den Bergen auf und es war ganz ruhig. So früh war sonst keiner unterwegs.
Den Tag verbrachte ich an den schönsten Badestellen. Das Wasser war schön warm und es war keine Wolke am Himmel.
Es war ein entspannter und erholsamer Tag.



am Fango


am Fango


'Sanitäranlage' Campingplatz Tuarelli


Am Abend gönnte ich mir noch mal ein schönes teures Essen. Ich bestellte mir einen Salat und eine Pizza 'Reine', dazu ¼ l Rotwein, Brot und Wasser. Zum Nachtisch einen Kaffee. Es lief wieder korsische Musik und die Fangobeleuchtung war eingeschaltet.
Ich fühlte mich sehr wohl hier.



Freitag, den 16.09.2011



Es war 7:30 Uhr, als ich meine Sachen gepackt hatte und zum Frühstück ging. Für 5,- Euro bestellte ich mir zwei Schokocroissants und einen Café au lait.



Gite d'étape von Tuarelli


Um 7:45 Uhr war ich startklar und wanderte den Fango abwärts, bis zur Ponte Leccia.





Hier von der Brücke hat man einen tollen Blick zurück auf die Berge.



Ponte Leccia


auf der Ponte Leccia


Kaffeepause in einem Café in le Fango


Weiter geht es die Straße entlang bis 'Le Fango'. Direkt an der Kreuzung, in einem kleinen Café, machte ich um 9:00 Uhr bei einem leckeren Espresso, eine Pause.
Mein nächstes Ziel war Galeria. Den kleinen Ort, mit seinem herrlichen Kieselstrand, kannte ich schon von früheren Reisen.



kurz vor Galeria


Blick auf die Küste bei Galeria


tolles Panorama am
Kieselstrand bei Galeria


Ein kurzes Stück hinter 'le Fango' zweigt links der 'Mare e Monti' ab und führt mit seinen orangen Markierungen hinauf in den Wald. Der ziemlich zugewachsene Pfad verläuft zuerst oberhalb der Straße entlang und schlängelt sich dann über die bewaldeten Hügel bis Galeria. Von weitem konnte man schon das Meer sehen und bald wurde auch der Blick auf Galeria frei.
Um 11:30 Uhr hatte ich mein Ziel erreicht. In dem kleinen Laden, an der Kirche, kaufte ich mir noch etwas Proviant und anschließend quartierte ich mich auf dem Campingplatz 'Ideal' ein.
Es war nicht viel los hier auf dem Platz. Ich baute mein Zelt auf, wusch meine Wäsche und ging zum Strand. Etwas außerhalb von Galeria mündet der Fango ins Meer. Hier an der Mündung ist ein schöner, langgezogener Kieselstrand an dem nichts los war. Ich verbrachte den restlichen Tag mit baden und faulenzen. Das Wasser war super, das Wetter top, was will man mehr.
Gegen 18:30 Uhr machte ich mich auf den Rückweg zum Campingplatz. Der Hunger trieb mich zurück und nach dem Duschen besuchte ich das Restaurant 'L’Alivu'. Ich gönnte mir ein 'Filet Saint Pierre' mit Reis und Bohnen. Dazu ¼ l Rotwein, Brot und Wasser. Zum Nachtisch ein leckeres Eis.
Wie schon beim letzten Mal, war das Essen wieder sehr gut. Ich bezahlte 25,50 Euro.



Samstag, den 17.09.2011



Um 9:05 Uhr hatte ich alles zusammen gepackt, bezahlte für die Übernachtung 8,10 Euro und machte mich auf den Weg. In einem kleinen Café frühstückte ich gemütlich, bevor ich langsam die Straße entlang, die ca. 4km bis zum Touristeninfo-Container, wanderte.



Galeria


Hier an der Abzweigung nach Galeria wartete ich auf den Bus, der aus Richtung Porto, um 11:40 Uhr vorfuhr. Den Fahrer kannte ich ja schon. Er machte hier eine kleine Kaffeepause, dann kassierte er 7,- Euro und um 11:50 Uhr ging die Fahrt Richtung Calvi los.
Nach 40-minütiger Fahrt erreichten wir den Parkplatz in Calvi. Von hier aus lief ich am Strand entlang bis zum Campingplatz 'Dolce Vita'. Unterwegs nahm ich ein erfrischendes Bad im klaren Wasser der Bucht. Auf 'Dolce Vita' war schon Nachsaison, der kleine Laden und das Restaurant hier auf dem Campingplatz waren schon geschlossen. Da es hier sonst keine Einkaufsmöglichkeiten gibt, machte ich mich wieder auf den Weg zurück Richtung Calvi und quartierte mich auf dem Campingplatz 'La Pinède' ein. Hier gibt es einen Laden und auch ein Restaurant. Der 3-Sterne-Platz ist sehr groß und es war noch ziemlich viel los hier. An der Rezeption standen die Leute Schlange. Nachdem mir mein Platz zugewiesen wurde, baute ich mein Zelt auf. Anschließend trieb mich der Hunger in den nahegelegenen Casino-Supermarkt. Hier kaufte ich mir was zu essen und zu trinken und verbrachte den Nachmittag am Strand.
Am Abend wurde es windig und wieder zurück auf dem Campingplatz ging ich duschen und machte mich fertig zum Abendessen. Das kleine Restaurant war schon gut besucht und der Duft von frisch gebackener Pizza lag in der Luft. Ich bestellte mir ¼ l Rotwein und eine Lasagne. Zum Nachtisch noch einen Espresso und ich war satt und zufrieden.
Für das Essen bezahlte ich 15,40 Euro.



Sonntag, den 18.09.2011



Nach ziemlich unruhiger Nacht, stand ich um 7:00 Uhr auf. Der nächtliche Lärm von Musik, Autos und Motorrädern ließ mich oft aufwachen. Der Platz liegt ziemlich nah an der Hauptstraße und ist deshalb für Ruhe suchende Urlauber nicht ideal. In dem kleinen Campingplatz-Laden kaufte ich mir mein Frühstück und spazierte zur nahegelegenen Bahnhaltestelle. Mit dem Zug, der um 8:00 Uhr kam, fuhr ich nach 'Giorgio'.
Hier im Naturschutzgebiet ist es super. Die tolle Landschaft lädt zum Wandern ein. Wunderschöne Ausblicke auf die Bucht von Calvi und die Küste Richtung Norden hat man von der Landspitze.



Blick auf Calvi


'Unwetter' in Calvi


Das Wetter war nicht so besonders. Es kamen Wolken auf und es wurde windig. Der Himmel im Nord-Westen wurde ziemlich dunkel. Gegen Mittag machte ich mich auf den Rückweg und nahm den 13:00 Uhr - Zug zurück zum Campingplatz. Unterwegs fielen die ersten Regentropfen. Ich brachte meine Sachen ins Zelt und spazierte, am Strand entlang, nach Calvi.
In einem kleinen Straßencafé gönnte ich mir einen leckeren Café au lait. Es wurde immer dunkler. Um 15:00 Uhr donnerte es und es fing an zu regnen. Ich war gerade auf dem Weg zur Zitadelle, der Regen wurde immer stärker und ich musste mir einen Unterstellplatz suchen. An der Festungsmauer fand ich ein kleines Wachhäuschen in dem ich Schutz suchte. Aus den kleinen Maueröffnungen hatte ich einen schönen Blick aufs Meer. Das Gewitter ging jetzt so richtig los. Es donnerte und blitze und der Himmel öffnete seine Schleusen. Das Wasser lief in Bächen die Straße und die Treppen hinunter. Der Wind peitschte den Regen fast waagerecht durch die Luft. Vor und in meinem Häuschen bildete sich eine Riesenpfütze. Es war ziemlich ungemütlich.
Gegen 16:30 Uhr ließ der Regen endlich etwas nach und ich lief wieder runter in die Stadt. Die Regenpause war nur kurz, so setzte ich mich in ein Café, trank einen Kaffee und wartete auf besseres Wetter. Irgendwann hörte es auf zu regnen und ich machte mich auf den Weg zum Campingplatz. Der Parkplatz, am 'Super U'-Markt, stand fast ganz unter Wasser. An einigen Häusern war die Feuerwehr damit beschäftigt, das Wasser heraus zu pumpen. Ich machte mir Sorgen um mein Zelt.
Als ich wieder auf dem Campingplatz war, kam ich kaum zu meinem Zelt. Der Weg und Bereiche, wo heute Mittag noch Zelte standen, hatten sich in einen See verwandelt. Mein Zelt stand zum Glück etwas höher und hier war die Überschwemmung nicht so schlimm. Trotzdem hatte ich Wasser im Zelt. Es hatte ordentlich von unten rein getratscht und alles, was nicht auf der Isomatte lag, war nass. Mit meinen nassen Socken wischte ich das Wasser so gut es ging auf und alles was noch trocken war, legte ich hoch. Da es wieder regnete, konnte ich die nassen Sachen nicht draußen zum Trocknen aufhängen, also packte ich alles in eine Plastiktüte.
Um 19:00 Uhr ging ich ins Restaurant und hatte Glück, den letzten freien Platz zu bekommen. Da man sich draußen nicht hinsetzen konnte, war es im Gastraum sehr voll. Ich bestellte ein Escalope mit Pommes und Salat, dazu ¼ l Rotwein.
Nach dem Essen bereitete ich mich auf eine feuchte Nacht vor. Es war ziemlich ungemütlich denn auch mein Schlafsack war stellenweise feucht.



Montag, den 19.09.2011



Irgendwann in der Nacht hörte es auf zu regnen. Um 6:45 Uhr stand ich auf und packte alles zusammen. Ich hatte nicht gut geschlafen. Die nassen Sachen und das Zelt packte ich in Plastiktüten. Im Laden kaufte ich mein Frühstück und um 8:00 Uhr, als die Rezeption aufmachte, bezahlte ich für die zwei Nächte 18,- Euro.
Im Bahnhof von Calvi kaufte ich mir für 14,10 Euro ein Ticket nach Lucciana und um 8:55 Uhr fuhr der Zug ab. Das Wetter war wieder gut und mein Urlaub neigte sich dem Ende.
Am Dienstagmorgen geht mein Flieger und ich wollte in der Nähe des Flughafens noch mal übernachten um rechtzeitig am Flughafen zu sein. In Ponte Leccia musste ich umsteigen und um 12:00 Uhr war ich am Ziel. Lucciana ist die Bahnstation in der Nähe des Flughafens. Von hier hatte ich einen 70-minütigen Fußmarsch bis zum Campingplatz Esperanza.
Der Platz liegt ziemlich abgelegen, östlich von Lucciana, nicht weit entfernt vom Meer. Von hier sind es zu Fuß etwa 45 Minuten zum Flughafen.
Hier war gar nichts los. Die Saison war wohl zu Ende. Die Wirtsleute waren sehr freundlich und stellten mir sogar, auf Nachfrage, ein Abendessen in Aussicht. Darüber war ich sehr froh, denn hier in der Nähe gibt es keine Einkaufsmöglichkeit und kein Restaurant.
Für die Übernachtung habe ich im Voraus 4,90 Euro bezahlt. Ich baute mein Zelt auf und breitete meine nassen Sachen auf der Wiese zum Trocknen aus. Für die warme Dusche brauchte ich einen Chip, den ich für 1,- Euro kaufen musste. Anschließend machte ich einen kleinen Rundgang. Der schnurgerade, trostlose Sandstrand ist nicht so toll. Da es auch sonst nichts Besonderes zu sehen gab, war ich schnell wieder zurück auf dem Campingplatz. Ich legte mich auf meine Isomatte und genoss das schöne Wetter. Die Sonne hatte meine Sachen wieder getrocknet, so dass ich alles wieder einpacken konnte. Über den Bergen zogen dunkle Wolken auf.



Campingplatz Esperanza


Gegen 19:00 Uhr ging ich zum Essen. Ich bestellte mir ¼ l Rotwein und ein Wasser. Als ich so auf mein Abendessen wartete, fuhr ein Auto vor und Elke und Kurt stiegen aus. Die Beiden hatten sich vom Flughafen aus mitnehmen lassen und wollten auch hier übernachten, um morgen früh den Flieger nach Hause zu nehmen.
Nachdem sie ihr Zelt aufgebaut hatten, setzten sie sich zu mir und bestellten etwas zu essen. Es gab Salat und Pommes und dazu ein Steak. Wir erzählten von unseren Erlebnissen und tranken noch was zusammen.
Am Abend gab es wieder ein Gewitter, aber der Regen ließ bald wieder nach. Wir beschlossen, für morgen früh, ein Taxi zu ordern. Irgendwie hatten wir keine Lust mehr, die ca. 4-5 km zum Flughafen zu laufen. Der Wirt telefonierte und machte für uns alles klar.
Für mein Essen und die Getränke bezahlte ich 15,- Euro.
Unser letzter Abend auf Korsika war sehr schön, wir hatten viel Spaß und gegen 22:00 Uhr gingen wir schlafen.



Dienstag, den 20.09.2011



Um 6:45 Uhr stand ich auf. Hier auf dem Campingplatz hatte ich die bequemste Nacht. Der Rasen war so angenehm weich, dass ich wunderbar geschlafen habe. Elke und Kurt waren schon aktiv und packten ihre Sachen. Ich baute auch mein Zelt ab und packte meinen Rucksack.
Pünktlich um 7:30 Uhr kam unser bestelltes Taxi und nach kurzer Fahrt erreichten wir bequem den Flughafen. Wir checkten ein, gaben unsere Rucksäcke ab und gingen ins Café. Hier tranken wir gemütlich einen Kaffee und waren ein wenig traurig, dass unser Urlaub zu Ende war.



Flughafen Bastia-Poretta


Pünktlich um 9:15 Uhr startete unser Flieger. Bei bester Sicht ging es zurück, vorbei an Elba, über Genua und über die Alpen. Hier schien es schon geschneit zu haben. Ich meinte die Berge waren weißer als beim Hinflug.
Um 11:00 Uhr sind wir in Köln/Bonn gelandet.
Leider gingen die zwei Wochen wieder viel zu schnell vorbei. Es war ein toller Wanderurlaub auf Korsika und wie so oft, habe ich mir vorgenommen wiederzukommen. Es gibt noch viel zu entdecken.

Viele Grüße an Elke und Kurt.




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Zuletzt geändert am 23.01.2023